Z3RVM

»Fünf Schwellen markieren die Analyseschritte zur Kompilierung und Dechiffrierung des zu durchbrechenden Schutzsystems, dessen Daten ihr Coder während eines Hacks durch euer Gehirn schleust. Soweit kann das aber jeder Affe! Um euch von diesen Affen zu unterscheiden, lernt ihr, die gesammelten Daten brauchbar auszuwerten! Während eines Neural Hacks ist euer Unterbewusstsein der Schlüssel zur Dechiffrierung des Datenwusts in euren Köpfen! Jeder Coder stellt gesammelte Daten einzigartig und nur für ihn auswertbar dar: Eigene Erlebnisse, Ängste, Lüste und Wünsche sind die Symbole, mit denen euer Unterbewusstsein die Daten verschlüsselt. Man könnte also sagen, Coder hacken nicht, sie erträumen ihre Angriffe! Die tatsächlichen Verhältnisse eines Neural Hacks können für einen Laien nicht beschrieben werden. Frühestens nach eurem zwanzigsten oder dreißigsten Hack werden die benutzten Vokabeln überhaupt erst anfangen, einen Sinn für euch zu ergeben. Vorher ist alles nur mystizistischer Unsinn! Euer Unterbewusstsein ist ein abgefuckter Ort! Rechnet damit, Scheiße zu sehen, von der ihr nicht mal im Ansatz geglaubt habt, sie überhaupt denken zu können!«

Das Spiel der Lenker

»Das Weib ist eine Hexe!«
Worte, die man immer öfter am æthovandischen Hof mit anhören kann. Die Rede ist von Ganda, der frisch erwählten Lady Ministeriale. Niemand weiß um ihre Herkunft, doch binnen weniger Monate stieg sie nicht nur zur engsten Beraterin der Krone auf, man sagt ihr auch Verbindungen zur Heiligen Stadt der Magier nach. Nicht wenige Beamte meinen, Gandas Handschrift in den neuesten höfischen Intrigen wiederzuerkennen. Manch einer munkelt gar, sie beschwöre insgeheim Dämonen, um Unsterblichkeit zu erlangen. Alles nur Aberglaube? Die Schmähreden neidischer Hofbeamter? Oder ist tatsächlich mehr dran an ihren angeblichen Vorbereitungen, nicht nur Æthovand, sondern den gesamten Kontinent mit Krieg zu überziehen? Und was haben ein abtrünniger Magiermeister, dessen Novize und ein gestaltwandlerischer Attentäter mit alledem zu tun?
Sicher ist hier eigentlich nur eines: Gandas Spiel hat schon vor sehr langer Zeit begonnen …

Nominiert für den Indie-Seraph 2021

Daniel Habern - der Mann mit der hasernen Maske
Daniel Habern - der Mann mit der hasernen Maske

Daniel Habern

Der Mann mit der hasernen Maske

Wie in den Prophezeiungen beschrieben, erblickte d. - gezeugt von 12 Vätern und 12 Müttern - am 13.03.1982 anno domini das Licht der Welt.

Und die Himmel jauchzten.

Seine Erziehung übernahmen die guten Tiere des Waldes. Irgendwann erlegte er den höllischen Minotaurus Abiturius, woraufhin man ihn mit den Würden des erwachsenen Jägers versah. Nun stand es ihm frei, die Welt zu erkunden.

Und die Himmel jauchzten.

Doch kein Ort schien ihn wirklich fesseln zu wollen. Ziellos wanderte er umher, erforschte die Hallen Scheols, tauchte nach der Stadt Ys und kämpfte sich die neun Stufen Xibalbás hinab, bis er schließlich begriff: Heimat, das bin ich.

Und die Himmel jauchzten.

Also kroch er tief in seinen Kopf, wo er ein mehrstöckiges Urwaldbaumhaus errichtete und es bezog, obwohl es noch immer nicht fertig ist. (Es heißt, wenn man das Ohr ganz eng an eines seiner Bücher drückt, so kann man ihn leise hämmern und dabei auch fluchen hören.)

Und die Himmel …

Ach, der Rest ist Geschichte!

Veröffentlichungen

Z3RVM - Roman

Science Fiction 2021

Der Nichter - Kurzgeschichte

Science Fiction Weltentor Kurzgeschichten-Anthologie 2021; NOEL-Verlag; 2021

Gold, Gold, Gold - Kurzgeschichte

Fantasy Weltentor Kurzgeschichten-Anthologie 2021; NOEL-Verlag; 2021

Das Spiel der Lenker - Roman

Fantasy 2020

unfinished stories anonymous

Kurzgeschichte zugetextet.com; 2018

Homunkulus - Kurzgeschichte

Science Fiction c’t Ausgaben 25/18 und 26/18; 2018

Jimmy Amleth - Kurzgeschichte

Science Fiction Exodus Magazin #37 2018

Over the Rainbow - Kurzgeschichte

Science Fiction Anthologie ‘Hauptsache Gesund’ p.machinery Verlag; 2016

Homini Lupus - Kurzgeschichte

Science Fiction AAVAA-Verlag; 2016

Ophiocordiceps - Kurzgeschichte

Science Fiction Weltentor Kurzgeschichten-Anthologie 2015; NOEL-Verlag; 2015

Testimonials

Er schreibt jedenfalls besser als dieser überschätzte Knabe Mozart.

A. Salieri

Ich kam, sah und las.

J. Caesar

Es gibt keinen Weg zu Daniel Haberns Werk. Haberns Werk ist der Weg.

M. Gandhi

Fuck, wer?

C. Bukowski

Also … DAS hab ich nun wirklich nicht kommen sehen.

Nostradamus

An dieser Stelle möchte ich mich selbst zitieren mit: An dieser Stelle möchte ich mich selbst zitieren.

D. Habern

Dieses Buch kann man immer wieder von vorne anfangen zu lesen. Dieses Buch ist großartig geschrieben!

Meine Mutter

Was Kafka für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war, war Philip K. Dick für die zweite. Was? Daniel Habern? Nie gehört.

A. Spiegelmann